10 Angeber-Fakten zur Europameisterschaft der Frauen

Die Fußball-Europameisterschaft der Frauen findet vom 2. bis 27. Juli 2025 in der Schweiz statt. Damit ihr ein bisschen mit Fußball-Wissen glänzen könnt, haben wir euch ein paar kurze Angeber-Fakten zusammengefasst.
Der Modus:
Die 16 Mannschaften bilden vier Gruppen mit je vier Teams, die besten zwei jeder Gruppe ziehen ins Viertelfinale ein. Es folgen Halbfinale und das Endspiel am 27. Juli in Basel, es gibt aber kein Spiel um Platz drei.
Gruppe A: Schweiz, Norwegen, Island, Finnland
Gruppe B: Spanien, Portugal, Belgien, Italien
Gruppe C: Deutschland, Polen, Dänemark, Schweden
Gruppe D: Frankreich, England (Titelverteidiger), Wales, Niederlande
Aktuelle Weltrangliste:
1. USA
2. Spanien (Amtierende Weltmeisterinnen)
3. Deutschland
4. Brasilien
5. England (Amtierende Europameisterinnen)
6. Schweden
7. Japan
8. Kanada
9. Nordkorea
10. Frankreich
Ein paar Zahlen:
- 2.500 Volunteers helfen bei der EM mit.
- Es sind 368 Spielerinnen dabei.
- Es entscheiden 13 Schiedsrichterinnen, drei Ersatz-Schiedsrichterinnen, 24 Assistentinnen und 16 VARs.
- Kleinstes Teilnehmerland der EM ist Island mit rund 0,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern
- Das größte ist Deutschland mit rund 83,5 Millionen
- Von den knapp 700.000 Tickets sind fast alle verkauft. Alle Spiele mit deutscher Beteiligung sind längst ausverkauft.
Die deutschen Spielerinnen:
Tor:
- Ann-Katrin Berger (NJ/NY Gotham FC)
- Stina Johannes (VfL Wolfsburg)
- Ena Mahmutovic (FC Bayern München)
Abwehr:
- Kapitänin Giulia Gwinn (FC Bayern München)
- Kathrin Hendrich (Chicago Red Stars)
- Franziska Kett (FC Bayern München)
- Sophia Kleinherne (VfL Wolfsburg)
- Rebecca Knaak (Manchester City)
- Sarai Linder (VfL Wolfsburg)
- Janina Minge (VfL Wolfsburg)
- Carlotta Wamser (Bayer Leverkusen)
Mittelfeld/Angriff:
- Jule Brand (Olympique Lyon)
- Klara Bühl (FC Bayern München)
- Selina Cerci (TSG Hoffenheim)
- Sara Däbritz (Real Madrid)
- Linda Dallmann (FC Bayern München)
- Laura Freigang (Eintracht Frankfurt)
- Giovanna Hoffmann (RB Leipzig)
- Sydney Lohmann (FC Bayern München)
- Sjoeke Nüsken (FC Chelsea)
- Lea Schüller (FC Bayern München)
- Elisa Senß (Eintracht Frankfurt)
- Cora Zicai (VfL Wolfsburg)
Die (deutschen) Rekorde:
Es gab bisher 13 Europameisterschaften, die DFB-Frauen haben allein 6 Europameisterschaften in Folge gewonnen.
- Rekordsieger ist Deutschland (8 Titel: 1989, 1991, 1995, 1997, 2001, 2005, 2009, 2013)
- Rekordspielerin ist die deutsche Spielerin Birgit Prinz (23 Spiele)
- Rekordtorschützinnen sind die Deutschen Inka Grings und Birgit Prinz (jeweils 10 Tore)
Die Prämien:
- Jedes der 16 Nationalteams erhält 2025 eine Startprämie von 1,8 Millionen Euro (2022 waren es 600.000 Euro). Zum Vergleich: bei den Männer waren es 2024 jeweils 9.250.000 Euro.
- Für das Erreichen des Achtelfinales gibt es keine Prämie bei den Frauen (Männer: 1.500.000 Euro)
- Für das Viertelfinale gibt es 550.000 Euro (Männer: 2.500.000 Euro)
- Für das Halbfinale gibt es 700.000 Euro (Männer: 4.000.000 Euro)
- Als Vizeeuropameisterinnen gibt es 850.000 Euro (Männer: 5.000.000 Euro)
- Als Europameisterinnen gibt es 1.750.000 Euro (Männer: 8.000.000 Euro)
Erstmals werden 30–40 % des Preisgelds direkt an die Spielerinnen gehen. Wie viel jede Spielerin genau bekommt, hängt davon ab, wie die Vereine und Verbände das Geld untereinander aufteilen.
Neue Technik:
Es wird erstmals der Fußball „Konektis“ benutzt, der durch einen Bewegungssensor Geschwindigkeit, Flugbahn oder den exakten Moment der Ballberührung in Echtzeit erfasst. Diese Daten werden bis zu 500-mal pro Sekunde gemessen und an den VAR (Video Assistant Referee) und das Schiedsrichterteam übermittelt.
Neue Nationen dabei:
Die Polinnen und die Waliserinnen werden zum ersten Mal bei einer EM auflaufen. Alle anderen 14 Mannschaften waren auch schon 2022 dabei.
Spitznamen der Teams:
Drei Mannschaften haben Spitznamen aus dem Tierreich: Die Engländerinnen heißen "Three Lionesses” (Drei Löwinnen), die Niederländerinnen nennen sich „Oranje Leeuwinnen” (Orange Löwinnen) und die Finninnen werden „Helmarit” (Raufußkäuze) genannt.
Das Maskottchen Maddli:
Das EM-Maskottchen der Schweiz ist ein Bernhardinerwelpe ist. Deren Name “Maddli” ist angelehnt an Madeleine Boll, die als erste Schweizer Lizenzspielerin in die Geschichte einging. Maddli mit der Rückennummer 25 soll für Fairplay, Freundlichkeit und Treue stehen.