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Die besten Abkühltipps für heiße Tage

Da es durch den Klimawandel ja auch bei uns in Niedersachsen immer heißer wird, haben wir euch mal ein paar Tipps zusammengestellt, wie ihr eure Wohnung und auch euch selbst etwas abkühlen könnt.

Viel trinken

Viele mögen es ja nicht zu schwitzen, aber das ist sehr wichtig, um die Körpertemperatur zu regulieren. Wenn ihr viel trinkt, helft ihr eurem Körper dabei. Nicht nur wenn es richtig warm ist, solltet ihr mindestens zwei Liter pro Tag trinken, gleichmäßig über den Tag verteilt. Oft merkt man ja auch, wenn man zu wenig getrunken hat: man wird müde, bekommt Kopfschmerzen und im Extremfall einen Kreislaufkollaps.

Lauwarme oder leicht gekühlte Getränke löschen den Durst am besten und belasten den Kreislauf nicht zusätzlich. Am besten ist wie immer Wasser, süße Getränke löschen nicht wirklich den Durst. Aber auch wasserhaltiges Obst wie z. B. Melonen sind super im Sommer.

Essen

Wenn die Temperaturen steigen, habt ihr keine Lust auf schweres, fettiges Essen (außer Pommes im Freibad natürlich :-) Weil im Sommer ja auch die Saison dafür ist, solltet ihr auf Obst, Salate und Gemüse zurückgreifen. Gurken, Tomaten oder Melonen haben auch noch den Vorteil, dass sie ordentlich Flüssigkeit liefern. Wenn ihr gern warm esst, solltet ihr das lieber auf den Abend verschieben.

Kleidung

Wenn euch heiß ist, solltet ihr lockere Kleidung tragen, die Luft an die Haut lässt und beim Schwitzen kühlt. Naturfasern wie Leinen, Baumwolle oder Seide sind besonders dafür geeignet, am besten in hellen Farben. Eure Kleidung sollte auch viel Haut bedecken, damit ihr euch keinen Sonnebrand holt. Strohhüte oder Caps schützen euren Kopf und das Gesicht.
Richtig gut: auf der Couch oder im Bett feuchte Socken anziehen, das ist super erfrischend.

In der Wohnung

Viele denken ja, die heißesten Stunden des Tages wären um die Mittagszeit erreicht, aber das stimmt nicht: am wärmsten ist es am Nachmittag. Damit eure Wohnung sich nicht zu sehr aufheizt, solltet ihr nachts und in den frühen Morgenstunden lüften. Wenn es draußen wärmer wird als in der Wohnung, solltet ihr die Fenster komplett schließen und Rollläden oder Vorhänge zuziehen.
Das gilt besonders für das Schlafzimmer, auch dort solltet ihr erst vorm Schlafengehen noch einmal lüften. Und auch wenn es euch zu warm erscheint, solltet ihr euch beim Schlafen zudecken, um euch nicht zu erkälten. Da reicht z. B. schon ein dünner Bettbezug.

Was auch super abkühlt: eine Wärmflasche mit kaltem Wasser füllen und für ein paar Stunden in den Kühlschrank legen. Oder auch die weichen Kühlpads, die ihr manchmal bei Zahngeschichten bekommt, kurz ins Gefrierfach packen. Danach beides in ein Küchenhandtuch einwickeln und damit Arme, Beine und den Kopf kühlen.

Kleiner Tipp: Eure Teppiche oder Vorleger solltet ihr bis zum Herbst einmotten, denn auch sie sind Wärmespeicher.

Wenn ihr ein großes Tuch feucht auf einen Wäscheständer hängt, wird die Raumluft abgekühlt. Das funktioniert aber nur, wenn es nicht zu heiß und stickig im Raum ist, dann entsteht der "Waschküchen-Effekt" und die Luft wird noch muffiger. Das funktioniert auch mit einem nassen Handtuch vor dem offenen Fenster. Oder ihr wickelt euch das Handtuch einfach gleich selbst für ein paar Minuten als nassen Turban um den Kopf.

Klimaanlagen etc.

Eine Klimaanlage sollte nicht zu kalt eingestellt werden, als Regel könnt ihr euch merken, dass sie maximal 6 Grad niedriger als die Außentemperatur sein sollte und nicht kälter als 22 Grad. Denn durch den Luftzug der Klimaanlage kühlt ihr, gerade wenn ihr schwitzt sehr aus und könntet euch erkälten. Natürlich sollten während der Nutzung die Fenster geschlossen bleiben, sonst funktioniert die Kühlung nicht wirklich.
Auch ein Ventilator kann helfen, aber dort solltet ihr aufpassen, dass ihr ihn nicht direkt auf euch richtet und dann im Zug sitzt. Für Zwischendurch könnt ihr euch etwas Wasser aus einer Sprühflasche ins Gesicht und auf die Arme zu sprühen.

Sport

Der wichtigste Punkt: bei Hitze müsst ihr keine Höchstleistungen erbringen. Training in den Morgen- oder Abendstunden schont euren Organismus. Natürlich solltet ihr dabei und danach ordentlich trinken und eure Kleidung schnell wechseln, sonst droht eine Erkältung. Für Sport im Warmen eignet sich Funktionskleidung besser als Baumwolle.

Schwimmen und Duschen

Auch wenn es sehr verlockend ist: ihr solltet nicht sofort, wenn ihr aus dem warmen Auto oder erhitzt vom Radfahren kommt, in den See springen. Auch hier sollten wir auf unsere lieben Mütter hören und uns erst langsam an das Wasser gewöhnen. Besonders eure Kids solltet ihr bremsen. Wenn ihr im kalten Wasser anfangt zu zittern und eure Lippen blau werden, solltet ihr das Wasser sofort verlassen.

Auch eine Dusche sollte nicht zu kalt sein, der Körper schwitzt danach umso stärker. Auch zu häufiges Duschen ist nicht gut, zur Abkühlung reicht es oft schon, eiskaltes Wasser über die inneren Handgelenke laufen zu lassen.

Und weil wir gerade beim Schwimmen sind: der DLRG rät, nach dem Essen frühestens nach einer halben bis ganzen Stunde Wartezeit wieder schwimmen zu gehen.

Habt ihr jetzt Lust bekommen, mal wieder schwimmen zu gehen? Hier haben wir eine Liste mit Bademöglichkeiten in Niedersachsen, sicher auch bei euch in der Nähe.

Tipps für Blumen und Pflanzen

Franziska Fethke, Gärtnerin im Gartenbaubetrieb Fethke in Seulingen im Landkreis Göttingen hat Julia und Axel ein paar Tipps für den Balkon und Garten gebeben:

Welche Pflanzen sind denn bei der Hitze gerade am besten für unseren Garten?
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Wenn wir unsere Gärten jetzt noch nicht auf die Trockenheit umgestellt haben, was ist denn jetzt gerade gut für unseren Rasen?
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Wann sollten wir denn bei Hitze unsere Pflanzen am besten gießen – morgens oder abends?
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Auf manchen Balkonen scheint ja morgens die Sonne, bei anderen abends. Gibt es eigentlich Unterschiede welche Pflanzen wir wo anpflanzen sollten?
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