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So schützt ihr eure Tiere bei der Kälte

Carmens Hund Lotti mag bei kalten Temperaturen nicht wirklich Gassi gehen und euren Lieblingen geht es sicher auch so. Wir haben deshalb mal den Tierarzt Charles Schibalsky dazu befragt, wie man Hunde vor Kälte schützen kann.

Sollte man Hunden bei Kälte etwas anziehen?
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Wie kann man die Pfoten vor Kälte schützen?
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Warum sind Rüden besonders empfindlich bei Kälte?
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Woran merke ich, dass mein Hund friert?
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Kleiner Hund
weniger als 10 Kilo
Mittlerer Hund
10 bis 25 Kilo
Großer Hund
mehr als 25 Kilo
10°CHund friert nichtHund friert nichtHund friert nicht
5°C Hund friert etwas Hund friert etwas Hund friert nicht
0°C Hund friert etwas Hund friert etwas Hund friert etwas
-5°C Hund friert Hund friert etwas Hund friert etwas
-10°C Hund friert Hund friert Hund friert etwas
-15°C Hund friert Hund friert Hund friert

Obwohl viele (Haus-)tiere teilweise gut auf den Winter vorbereitet sind, solltet ihr zum Schutz vor der Kälte trotzdem einiges beachten.

Katzen

Wenn eure Katzen (auch) im Freien leben, habt ihr sicher schon bemerkt, dass sie lieber drin bleiben, wenn es zu kalt wird. Sie sollten deshalb am besten jederzeit z. B. über eine Katzenklappe wieder zurück ins Haus kommen können oder draußen einen warmen und geschützten Rückzugsort haben.
Wenn die Katzen hereingekommen sind, solltet ihr die Pfoten untersuchen und z. B. von Split oder Streusalz befreien. Außerdem solltet ihr sie mit einem Handtuch trocken reiben. Pflegefett für die Pfoten solltet ihr nicht benutzen, da es sich die meisten Katzen sowieso ablecken würden.
Im Haus sollte ihr Platz vor Zugluft geschützt sein. Viele Katzen holen sich sonst einen Schnupfen.

Kaninchen, Meerschweinchen und Nager

Kleine Tiere mit Fell können das ganze Jahr draußen gehalten werden, wenn sie an kältere Außentemperaturen gewöhnt sind. Dafür sollte aber in ihrem Gehege ein gut isoliertes Schlafhaus stehen, am besten mit Stroh oder Heu gepolstert und immer trocken. Wenn es friert, müsstet ihr auf vereistes Wasser achten, viel Vitamin-C-reiches Grünzeug anbieten und die Tiere zur Bewegung animieren, damit ihr Kreislauf in Schwung kommt. Kranke, alte und dünne Tiere sollten den Winter nicht draußen verbringen.

Damit bei Hamstern, die in der Wohnung gehalten werden, die Schleimhäute durch die Heizungsluft nicht austrocknen, könnt ihr Luftbefeuchter, kleine Wasserschälchen oder Grünpflanzen im Raum platzieren. Beim Lüften solltet ihr sowieso immer darauf achten, dass die Tiere keine Zugluft abbekommen.

Vögel

Kanarienvögel und Wellensittiche können das ganze Jahr in einer Außenvoliere bleiben, wenn sie z. B. durch eine Heizung frostfrei gehalten werden kann. Aber auch sie sollten ein angebautes Schutzhaus haben.

Fische

Goldfische können draußen überwintern, wenn der Teich mindestens 80 Zentimeter tief ist und nie ganz zufriert. Hierfür könnt ihr z. B. ein Bündel Stroh in den Teich stellen. Vor dem Winter sollte er gründlich gereinigt werden. Wasserpflanzen und Schilf sollten aber drinbleiben, da sie wichtig für den Gasaustausch sind.