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So schützt ihr euch und eure Daten im Internet

Jeder Internetnutzer hinterlässt während des Surfens eine Datenspur.
Beim Zugriff auf eine Webseite übermittelt euer Browser an den Server bestimmte Informationen, die Rückschlüsse über euch zulassen.

Es sind nur ein paar Klicks, um euren Rechner vor den Gefahren im Internet zu schützen. Der beste Schutz seid ihr aber selbst, indem ihr genau überlegt, welchen Link ihr anklickt und auf welche Webseite ihr surft.

Welche Daten von mir können eingesehen werden?

Wenn ihr ins Internet geht, werden automatisch Daten wie z. B. die IP-Adresse, der Browser-Typ, euer Betriebssystem an den Betreiber der Website übermittelt. Die IP-Adresse ist die eindeutige Adresse eures Rechners. Normalerweise bekommt ihr sie von eurem Provider bei jedem Zugriff auf das Internet neu zugewiesen, Firmen wie z. B. ffn haben manchmal auch eine feste IP-Adresse, die sich nie ändert.
Der Anbieter der Website kann aber auch sehen, ob ihr einen Safari oder Chrome Browser nutzt, welche Version dieser hat und mit welchem Betriebssystem ihr arbeitet. Zusätzlich wird mit dem sogenannten Referer-Feld übermittelt, auf welcher Seite ihr vorher gewesen seid.

Was sind Cookies und was können sie über mich verraten?

Cookies sind kleine Textinformationen, die Webseitenbetreiber durch euren Browser auf eurem Rechner speichern und wieder abfragen können. Es gibt zwei Arten von Cookies, die, die nur solange gültig sind bis ihr den Browser schließt, und solche, die ein eigenes Verfallsdatum haben. Für das Auslesen der Cookies gibt es spezielle Firmen, die über mehrere Webseiten hinweg euer Verhalten auf den Seiten mitprotokollieren und ein Benutzerprofil erstellen.

Ihr könnt das Setzen von Cookies in den Sicherheitseinstellungen des Browsers deaktivieren. Aber Vorsicht: auf bestimmten Seiten benötigt ihr Cookies, ihr solltet deshalb in den Browsereinstellungen individuell festlegen, welcher Seite ihr erlaubt, Cookies zu setzen.
Viele Webbrowser bieten auch die Funktionalität "Do not track" für alle Webseiten in ihren Einstellungen an.

Sichere Datenübertragung per https

Für das Internet wurden spezielle Protokolle entwickelt, um zu verhindern, dass eine Übertragung abgehört oder manipuliert werden kann.
Bei der verschlüsselten Übertragung von Kontodaten oder Bestellungen wird meist das SSL-Protokoll benutzt. Ihr erkennt die Verwendung an der Kopfzeile im Browser, wo nicht "http://" sondern "https://" steht oder ein kleines Vorhängeschloss in der Statuszeile erscheint.


Hier noch ein paar allgemeine Tipps zur Nutzung des Internet:

  • Um ein hohes Maß an Sicherheit zu bieten, sollten Passwörter mindestens acht Zeichen haben und immer aus einer Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen.
  • Vor dem Kauf im Internet sollte die Seriosität des Anbieters so gut es geht überprüft werden. Bei gewerblichen Händlern sollten die Kontaktdaten, Garantie- und Gewährleistungsbedingungen sowie die Angaben zum Widerrufs- oder Rückgaberecht leicht auffindbar sein.
  • Bei der Bezahlung im Internet sollten immer sichere Zahlungsmethoden gewählt werden. Dazu zählen die Bezahlung per Rechnung, Bankeinzug, Kreditkarte oder die Nutzung eines Online-Zahlungsservices wie zum Beispiel PayPal.
  • Wenn ihr per E-Mail aufgefordert werdet, vertrauliche Daten wie Passwörter oder Kreditkarteninformationen über einen Link oder ein Formular einzugeben, seid misstrauisch. Ebenso sollten keine Anhänge von E-Mails geöffnet werden, bei denen ihr nicht sicher seid, dass der Absender seriös ist.